Monitor-Schwarzpunkt

Das Bild unten erlaubt die Beurteilung und Korrektur des Schwarzpunktes eines Monitors. Es enthält sechs schwarze Felder. In den Feldern befinden sich nicht völlig schwarze Ziffern. Die Zahlen von 1 bis 6 stehen für die sogenannte Lab-Helligkeit der Ziffern. Die Lab-Helligkeit - L* (sprich L-Star) im L*a*b*-Farbsystem - entspricht dem Differenzierungsvermögen des menschlichen Auges weit besser als die Helligkeiten anderer Farbsysteme oder gar die RGB-Werte. Dies bedeutet, dass gleiche Abstufungen von L*-Werten vom Auge als annähernd gleiche Helligkeitsunterschiede empfunden werden.

Auf einem guten, korrekt eingestellten Monitor sollten Sie alle Ziffern erkennen können - die Ziffer 1 mit der Lab-Helligkeit 1 aber wahrscheinlich nur, wenn der Raum lediglich schwach beleuchtet ist, keinesfalls Licht auf den Bildschirm fällt und auch keine Reflexionen stören. Aber solche Bedingungen sind für Bildbearbeitung eh Voraussetzung. Die Helligkeit der Ziffern sollte zudem etwa gleichförmig ansteigen.

Sollten die Zahlen der unteren Reihe (4, 5 und 6) nicht oder nur sehr schwach erkennbar sein, ist der Schwarzpunkt falsch eingestellt (oder der Monitor Schrott).

Der Schwarzpunkt wird über die Hardware-Helligkeitseinstellung des Monitors (Regler oder Bildschirm-Menü) beeinflusst. Drehen Sie die Helligkeit soweit auf (aber auch nicht höher), bis alle Zahlen erkennbar sind. Der Hintergrund darf dabei nicht oder nur sehr wenig heller werden als der völlig schwarze Bildschirm (d.h. der ausgeschaltete Monitor oder die schmalen Bildschirmränder beim CRT-Monitor.)

whitepoint-uniform

 

Vollbild-Darstellung

Bitte vergrößern Sie dieses Fenster zum Vollbild und sorgen Sie für ein abgeschwächtes Umgebungslicht ohne Reflexe.

Exakte Kalibrierung

Das hier dargestellte Kalibrierbild ist ein nach sRGB konvertiertes Lab-Bild im GIF-Format (also ohne Farbprofil-Informationen). Die Helligkeitsabstufungen werden von üblichen Browsern nur dann korrekt wiedergegeben, wenn die Farbdarstellung des Monitors sRGB entspricht und der Gammawert des Systems auf 2,2 eingestellt ist. Dies ist bei modernen Monitoren und Windows-PCs auch ohne Farbmanagement näherungsweise der Fall.

Für eine exakte Darstellung der Helligkeitsabstufungen laden Sie sich bitte das Kalibrierbild im TIFF-Format von hier auf Ihren Computer und öffnen Sie es in einer farbmanagementfähigen Anwendung, z.B. Photoshop, unter Beibehaltung des Farbprofils. In diesem Fall ist auch die Gamma-Einstellung Ihres Systems bedeutungslos - das Kalibrierbild kann auch auf Mac-Plattformen mit Gamma 1,8 verwendet werden.