Weitere Hinweise

c't-magazin

Einige dieser Testbilder wurden von mir für Artikel in der Zeitschrift c't special "Digitale Fotografie" entwickelt. Die Artikel finden Sie z.B. in Heft 02/2008, Heft 4/2010 (Auszug auf Spiegel online, kompletter Artikel zum kostenpflichtigen Download hier), Heft 4/2011 (kostenpflichtiger Download hier), Heft 2/2012 (kostenpflichtiger Download hier) und Heft 3/2012 (kostenpflichtiger Download hier).

Testbilder herunterladen

Gradations-Teststreifen: PrinterTest_Lstar.zip

Graustufenkeil in 5%Abstufungen der Lab-Helligkeit und Ziffern in 1%-Abstufungen für die extreme Tiefen- und Lichterzeichnung. das Zip-Archiv enthält drei Bilder mit den Farbprofilen sRGB, AdobeRGB und eciRGB(v2)

 

Schwarz-Weiß-Teststreifen: PrinterTestBW_G22.tif

Es handelt sich um ein Graustufenbild im Standard-Farbraum „Gray Gamma 2,2“. Konvertieren Sie das Bild vor dem Ausdruck in den von Ihnen verwendeten Graustufenfarbraum.

 

Farb-Teststreifen: PrinterTestColor_LStarRGB.tif

Der Farbteststreifen liegt im Farbraum LStar-RGB vor.

 

Gamut-Testbild: PrinterGamut_LStarRGB.tif

Auch das Gamut-Testbild liegt im LstarRGB-Farbraum vor, der etwas größer ist als die meisten Druckerprofile. Für spezielle Zwecke können Sie das gleiche Bild im Lab-Farbraum herunterladen: PrinterGamut_Lab.tif. Konvertieren Sie es vor der Verwendung in den Farbraum des auszudruckenden Bildes.

Druckertest

Gradation, Schärfe und Profil testen

Laden Sie sich die Testbilder und Teststreifen herunter, die Downloadlinks finden Sie im Kasten rechts. Sie können die Teststreifen allein ausdrucken oder in einem Bildbearbeitungsprogramm einem auszudruckenden Schwarzweiß- bzw. Farbbild „anheften“. Bei 300 ppi Auflösung sind die Streifen 35 bis 45 mm breit und passen auf ein A4-Blatt. Beachten Sie die Hinweise zu den richtigen Farbmanagement- und Profileinstellungen Ihres Druckers.

Gradation und Tiefen- und Lichterzeichnung

Testbild SW

Der Teststreifen mit 5%-L*-Stufenkeil und Zahlen für die Zeichnung in den extremen Tiefen und Lichtern (hier übertrieben dargestellt)

Der Teststreifen enthält einen Graustufenkeil (obere Hälfte) mit 21 Abstufungen von 0% bis 100% Lab-Helligkeit (L*). Mit jeder Stufe erhöht sich also die Helligkeit um 5%. Der untere Teil dient dem Test der Schatten- und Lichterzeichnung. Links sind auf komplett schwarzem Hintergrund die Ziffern 1 bis 6 - jede Ziffer in der Lab-Helligkeit ihres Zahlenwerts - eingefügt. Ziffer 1 hat also die Lab-Helligkeit 1, usw., bis Ziffer 6 mit L*=6. Rechts analog für hohe Helligkeiten, hier hat Ziffer 1 die Lab-Helligkeit 99, Ziffer 2 L*=98, bis Ziffer 6 mit L*=94.

Der Teststreifen liegt in drei Farbprofilen vor: sRGB, AdobeRGB und eciRGB(v2). Auf einem sehr guten Glossy-Ausdruck sollten alle Zahlen erkennbar sein, auf einem noch guten Ausdruck mindestens die Zahlen 3 bis 6.

 

Schwarz-Weiß-Teststreifen:

Testbild SW

Der Teststreifen für Graustufenbilder

Der Teststreifen enthält einen Graustufenverlauf (obere Hälfte) sowie den gleichen Verlauf in 22 Abstufungen (untere Hälfte). Die Enden links und rechts dienen dem Test der Schatten- und Lichterzeichnung, wie oben beschrieben.

Darauf folgen in Richtung Mitte jeweils ein Siemensstern (positiv und negativ) zur Kontrolle der Auflösung und Schärfe sowie zwei Graustufen-Pyramiden zur schnellen Abschätzung der Linearität (Gamma). Zwei Balken mit horizontalen und vertikalen, enger werdenden Streifen dienen ebenfalls der Kontrolle der Auflösung und Schärfe. Die schmalsten Linien sind hier 1 Pixel breit, das sind (bei Druck mit 100% Skalierung) etwa 0,08 mm.

Der lange „pixlige“ Streifen in der Mitte dient der visuellen Prüfung der Mitteltöne. Das Prinzip ist ähnlich der visuellen Monitor(-gamma)kalibrierung: Betrachten Sie den Ausdruck aus einer Entfernung, in der die Pixel verschwimmen. Dann sollte die Helligkeit des Pixel-Balkens in seiner Mitte der Helligkeit des oberen und unteren Grauverlaufs entsprechen. Ist das so, ist der Ausdruck korrekt. Andernfalls – wenn die Mitte des Balkens deutlich dunkler oder heller als die Umgebung ist – werden die Mitteltöne zu hell bzw. zu dunkel gedruckt.

drucktest-gamma

Bei unscharfer Betrachtung (hier per Weichzeichnung simuliert) sollten Balken und Umgebung genau in der Mitte die gleiche Helligkeit haben.

Die Genauigkeit dieser Methode hängt natürlich auch von der Schärfe und Genauigkeit ab, mit der das Pixelraster gedruckt wird. Falls Sie über ein Messgerät verfügen, mit dem sich Helligkeiten exakt messen lassen, prüfen Sie damit die Helligkeit des mittleren Graustufenfeldes. Das Original hat hier eine Lab-Helligkeit von L=50. Auf dem Ausdruck sollte die annähernd gleiche Helligkeit bzw. besser noch die Mitte zwischen Papierweiß und Tiefschwarz gemessen werden.

 

Farb-Teststreifen:

Testbild Color

Der Teststreifen für Farbbilder

Der Farb-Teststreifen ist ähnlich aufgebaut wie der Graustufenteststreifen, enthält aber in der Mitte sechs HSB-Farbkeile in gleichmäßigen Helligkeitsabstufungen (steigend von links bis zur Mitte) und Sättigungsabstufungen (fallend von der Mitte bis ganz rechts). Dies kann Aufschluss über die Darstellung der Primärfarben und die Differenzierung bei hohen Sättigungen und Helligkeiten (mittlerer Bereich) geben.

 

Gamut-Testbild

Profilfehler machen sich vor allem in den Randbereichen des Farbraums (Gamut) bemerkbar. Das Gamut-Testbild enthält viele solcher hoch gesättigten Farben, die von Farbraumumrechnungen am deutlichsten betroffen sind. Die Farbveränderungen dieses Testbildes (im Ausdruck, aber auch schon sichtbar mit der Softproof-Funktion in Photoshop) sollten stets gleichmäßig, „Ton in Ton“ sein. Farbabrisse und harte Übergänge deuten auf Profilfehler hin, die vielleicht bei Bildern mit gering gesättigten Farben noch gar nicht sichtbar werden. Die beiden Balken oben und unten dienen wieder der Kontrolle von Lichter- und Schattenzeichnung. Die Lab-Helligkeitswerte sind als kleine Zahlen eingefügt, der Abstand beträgt L=2.

Gamut-Testbild

Das Gamut-Testbild

Gamut-Fehler

Solche Farbflecke in Ausdruck oder Softproof deuten auf Profilfehler hin